Auf dem Podium diskutieren Stiftungs- und Wirtschaftsvertreter über die vielfältigen Verbindungen zwischen unternehmerischem Denken und Handeln sowie gesellschaftlichem Engagement. Anhand von Best-Practice-Beispielen soll gezeigt werden, wie Unternehmensstiftungen mit innovativen Ansätzen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen.

Mit Stolz haben wir im November den Kommunikationspreis KOMPASS 2014 entgegen genommen. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Bundesverband Deutscher Stiftungen die Kommunikationsarbeit der Stiftung in der Kategorie „Gesamtauftritt“.

Damit aus einer – manchmal auch vagen - Idee auch ein handfestes, realisierbares Projekt wird, arbeitet die Initiative mit dem neuen Konzept der Handlungsfeld-Workshops. Interessenten definieren vor der Anmeldung für einen Jahrgang ein relevantes und machbares Vorhaben. Sollte dies nicht entstehen, erhalten die Teilnehmer auch keinen Platz in der begehrten Jahrgangsarbeit. Das hilft, damit am Ende die Implementierung eines nachhaltigen Projekts im Kerngeschäft des Unternehmens mit messbarer Wirkung nach innen und außen umgesetzt werden kann.

Wie kurz der Weg zwischen einer guten Idee und ihrer Umsetzung sein kann, demonstrierte das Unternehmen Holzbau Vorholz Hawran im 4. Jahrgang der Initiative. Am Ende des Prozesses widmeten sich alle einen Tag lang dem Thema Kommunikation: „Wie kommuniziere und erkläre ich ein wichtiges, nachhaltiges Projekt in meinem Unternehmen so, dass das Umfeld auch versteht, was wir eigentlich machen?“

In den Pilotfonds haben sechs Stiftungen und der Bundesverband Deutscher Stiftungen investiert. Die Prüfung geeigneter Investmentmöglichkeiten und eine Vorauswahl der Projekte durch BonVenture haben bereits stattgefunden. Die Entscheidung trifft im Februar das Investorenkomitee.

Im Schuljahr 2013/14 haben 30 Schulen aus fünf Bundesländern bei tat:funk mitgemacht. Ein Jahr lang haben die Jugendlichen im Rahmen eines Oberstufenkurses (in Bayern P-Seminar) wie echte Redakteure ihre eigene Radiosendung konzipiert, organisiert und produziert. Unterstützung erhielten sie dabei von einem Journalisten, der als Mediencoach die Schüler in die Grundlagen des Radiohandwerks einführte. Nun stehen die besten Sendungen des vergangenen Schuljahrs fest und werden bei einer großen Preisverleihung in der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in München prämiert.

Kerstin von Aretin studierte Germanistik, Anglistik und Soziologie in Hannover und Liverpool. Es schlossen sich die Arbeit als Journalistin für den NDR sowie als Beraterin in einer großen PR-Agentur in Frankfurt an. Es folgten Stationen im Hoechst Konzern und im Pharma-Konzern Aventis, wo sie in diversen Führungspositionen im Bereich Kommunikation tätig war. 2003 wechselte Kerstin von Aretin nach München und war die nächsten fünf Jahre als selbstständige Beraterin im Bereich Change Kommunikation tätig. Seit 2009 baute sie für das Helmholtz Zentrum München die AtemWeg:Stiftung zur Erforschung von Lungenkrankheiten auf. Seit 1. Februar 2015 leitet Kerstin von Aretin die Kommunikation der Eberhard von Kuenheim Stiftung.

Dr. Verena Schuler koordiniert seit Februar neben Ihrer Querschnittsfunktion Strategie, Wirkung und Qualität das Projekt Sinnvestion der beiden BMW Stiftungen.

Künftig wird die Stiftung das Thema der Wirkungsorientierung stärker in den Fokus rücken. Jacob Rohm wird neben seiner Projektleitung Junge Vor!Denker dieses Thema in der Stiftung auf- und ausbauen.