Sommer 2014 EKS Logo
Sehr geehrte Damen und Herren,

das war ein packender Start in den Sommer 2014: Die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien hat einmal mehr gezeigt, wie Teams durch gemeinsame Anstrengung und höchsten Einsatz zum Ziel und Erfolg kommen können. Die deutsche Nationalmannschaft wurde für ihren Zusammenhalt und ihre Leistung mit dem Weltmeistertitel belohnt!

Bei unserer Arbeit in der Stiftung und in unseren Projekten wollen wir ebenso arbeiten: Mit Ihnen im Team – als Partner, Experte, Unterstützer oder Freund und „Fan“ der Eberhard von Kuenheim Stiftung. Nur im Team können wir unsere Ziele erreichen, nur im Team ist Erfolg möglich.

Die Highlights der vergangenen Wochen und Monate haben wir in unserem Sommer-Newsletter zusammengefasst: Da ist der Auftritt der Stiftung auf dem Stiftungstag in Hamburg zu nennen, der ohne die Lehr:werkstatt-Alumni und unsere Partner im Projekt Sinnvestition nicht möglich gewesen wäre. Der MRI-Pilotfonds ist kurz vor dem Durchbruch und kann umgesetzt werden. Der vierte Jahrgang von Verantwortung unternehmen startete mit sieben Unternehmen – das Konzept der Initiative wurde dafür in den vergangenen Monaten weiter an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst. In der Lehr:werkstatt werden an den vier bayerischen Standorten im nächsten Schuljahr über 180 Tandems zusammen arbeiten. Knapp 30 Pädagogen nehmen an der Fortbildung Junge Vor!Denker teil.

Es gibt noch viele weitere Nachrichten aus der Stiftung, die wir in diesem Newsletter zusammengefasst haben – gerne können Sie aber auch kontinuierlich unsere aktuellsten Nachrichten auf unserer Internetseite lesen oder sich per RSS Feed zusenden lassen. Klicken Sie einfach hier.

Wir wünschen Ihnen eine abwechslungsreiche Lektüre und erholsame Sommertage!

Mit herzlichen Grüßen, Ihr


Carl-August Graf v. Kospoth,
Geschäftsführender Vorstand




 
Eberhard von Kuenheim Stiftung Herzlichen Glückwunsch: 125 Jahre Carl-Zeiss-Stiftung

Unter der Überschrift „Die Stiftung als ein Unternehmensmodell der Zukunft: Chancen und Risiken“ lud die Carl-Zeiss-Stiftung zu ihrem 125. Stiftungsjubiläum ein. Zentrales Thema waren Stiftungen, die Unternehmen besitzen oder größere Anteile an Unternehmen halten. Bei diesen sogenannten unternehmensverbundenen Stiftungen besteht das Stiftungsvermögen im Unterschied zu traditionellen Stiftungen nicht aus einem Kapitalstock, der verzinslich angelegt ist, sondern aus den Anteilen an Unternehmen. Die Carl-Zeiss-Stiftung ist ein Beispiel für dieses Modell und hält heute als Beteiligungsträgerstiftung jeweils 100 Prozent der Carl Zeiss AG und der SCHOTT AG.

Die Beziehung zwischen Stiftung und Unternehmen wurde auf dem Symposium mit namhaften Rednern und auf unterschiedlichen Panels intensiv diskutiert: Worin unterscheiden sich Stiftungsunternehmen von anderen Unternehmen? Welche Besonderheiten müssen berücksichtigt werden? Welchen Einfluss haben die „Philosophie“ und die Wertvorstellungen einer unternehmensverbundenen Stiftung auf das Stiftungsunternehmen? Und wie kann das latente Spannungsverhältnis zwischen Fördervolumen und Eigenkapitalsicherung gelöst werden? Und nicht zuletzt die Frage, ob diese Unternehmer erfolgreicher sind als andere und wenn ja, warum?

Als einer der Keynote-Redner sprach Prof. Dr. Bolko v. Oetinger, Vorsitzender des Kuratoriums der Eberhard von Kuenheim Stiftung, zum Abschluss des Symposiums über Stiftungsunternehmen als „Orientierungsquelle für die Wirtschaft“.

Er sieht in ihnen eine „Kraftquelle“, die eigene kulturelle Eigenschaften mitbringen, die für Unternehmen richtungsweisend sein können: Dies ist zum einen der „höhere Zweck“ und eben nicht nur die wirtschaftlichen Ziele, die es zu verfolgen gilt. Zum anderen geht es einem Stiftungsunternehmen um das Wohl der Gesellschaft und nicht nur um das Wohl des Kapitalmarktes. Und schließlich zeichnen sich Stiftungsunternehmen durch „institutionelle Züge“ aus und sind keine reinen exekutiven Organisationen.

Prof. v. Oetinger sieht besonders in der Grundorientierung von Stiftungsunternehmen zum Wohle der Gesellschaft einen wesentlichen Faktor für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Darüber hinaus ist das Wirken als „Institution“ eine weitere Orientierungsquelle für die Wirtschaft: Geht es bei dieser doch um vier zentrale Themen – erstens das Verfolgen von Werten, zweitens das Handeln nach gemeinsamen Regeln und nicht nach kurzfristigen Anreizen und drittens das Bewusstsein, eine Vorbildfunktion inne zu haben. Als vierten Punkt betont v. Oetinger, dass „die Unternehmensstiftungen als Institutionen auf Dauerhaftigkeit angelegt sind“. In den vergangenen 125 Jahren hat die Carl- Zeiss-Stiftung dies vorbildlich umgesetzt und ist damit erfolgreiches Unternehmensmodell der Vergangenheit – und der Zukunft.


Volle Kraft voraus: Die Eberhard von Kuenheim Stiftung auf dem Deutschen Stiftungstag in Hamburg

Vom 21. bis 23. Mai fand in diesem Jahr in Hamburg der Deutsche Stiftungstag statt. Über 2.000 Stiftungsakteure – vom Stifter über Geschäftsführer, Projektleiter und Mitarbeiter bis hin zu Partnern und Institutionen, die die Stiftungsarbeit in Deutschland mit ihrem Engagement unterstützen – kamen in das Congress Center Hamburg.

In diesem Jahr war die Eberhard von Kuenheim Stiftung mit einem eigenen Messestand und dem Schwerpunktthema Mission Related Investing vertreten. Die Erwartungen der Stiftung wurden dabei weit übertroffen: Interessante Gespräche und ein intensiver Austausch mit Stiftungsvertretern und anderen Akteuren im gesellschaftlichen Sektor fand an allen drei Tagen mit den Mitarbeitern der Kuenheim Stiftung statt.


BMW Hauptversammlung 2014 – Die Stiftung zu Gast bei ihrer Stifterin

Über 5.000 Gäste und Aktionäre kamen am 15. Mai in die Olympiahalle nach München zur diesjährigen Hauptversammlung von BMW. Unter dem Motto „Berührungspunkte“ präsentierte das Unternehmen seine Bilanz und gab einen Rückblick auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr 2013.

Gleichzeitig galt es allen Aktionären mit den wichtigsten Eckpunkten und Produktlaunches im 2. Halbjahr 2014 und den zukunftsweisenden Innovationen BMW i3 und BMW i8 im Bereich der Elektromobilität den geplanten Weg in die Zukunft zu präsentieren.

Neben Produktpräsentationen der BMW Group war auch die Eberhard von Kuenheim Stiftung mit einem Informationsstand vertreten. Viele interessierte Aktionäre lernten die Stiftung erstmals kennen, erfuhren, welche Ziele die Stiftung verfolgt und wie sie arbeitet. BMW Kenner ließen sich durch das Kommunikationsteam der Stiftung auf den neuesten Stand der Projektarbeit bringen und freuten sich: „BMW ist so vielseitig. Die Art, wie die Kuenheim Stiftung Themen so pragmatisch angeht, ist jedes Jahr aufs Neue wunderbar zu erleben,“ so ein Aktionär.


Dr. Pascal Schneider Dr. Pascal Schneider
Leiter Kommunikation
pascal.schneider@bmw.de
Tel.: 089-328-42330



 



 
Verantwortung unternehmen „Verantwortung unternehmen erleben“ am 18. Juli 2014 in der Eberhard von Kuenheim Stiftung

Am 18. Juli 2014 hat die Eberhard von Kuenheim Stiftung zum zweiten Mal zur Veranstaltung „Verantwortung unternehmen erleben“ eingeladen. Interessierte Vertreter aus unterschiedlichsten Branchen und Unternehmen konnten sich an diesem Tag ein genaues Bild über Ziele, Inhalte und Ablauf der Initiative machen. Alles drehte sich um die Frage, wie ein verantwortungsvolles Wirtschaften zugleich dem Nutzen der Gesellschaft und dem Nutzen des eigenen Unternehmens dienen könne.

Das große Interesse an „Verantwortung unternehmen erleben“ hat gezeigt, dass das Zusammendenken von gesellschaftlicher Verantwortung und wirtschaftlichem Erfolg branchenübergreifend von hoher Relevanz ist. „Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen bedeutet nicht nur, sich vereinzelt zu engagieren, sondern den gesamten Geschäftsprozess neu zu denken“, so Projektleiterin Rosmarie Steininger. In den kommenden Monaten wird das Projektteam Gespräche mit interessierten Unternehmen führen und den nächsten Jahrgang zusammenstellen.

Informationen zu den kommenden Veranstaltungen der Initiative Verantwortung unternehmen finden Sie hier (PDF).


Erstes Vernetzungstreffen zum Thema „Arbeiten der Zukunft“ erzielt große Resonanz

Im Rahmen der Initiative Verantwortung unternehmen fand am 11. Juli 2014 das erste Vernetzungstreffen zum Thema „Arbeiten der Zukunft“ statt. 32 Partner des Stiftungsnetzwerkes zusammen mit Teilnehmern und Alumni der Initiative Verantwortung unternehmen nahmen an dieser Premiere teil. Dabei stellten sie sich u.a. die Fragen, welche Stärken von Mitarbeitern künftig benötigt werden, wie das Arbeiten der Zukunft aussieht und wie ungenutzte Potentiale gehoben werden können.

Mit diesem Vernetzungstreffen hat die Stiftung eine weitere Basis für einen Dialog zwischen Akteuren der Wirtschaft, der Wissenschaft, des gemeinnützigen Sektors, der Politik und der öffentlichen Hand geschaffen, um kollegiale Beratung zu leben, Erfahrungen auszutauschen und neue, spannende Projekte und Verantwortungsräume zu entdecken. Auf diese Weise können alle ihr Netzwerk erweitern, wichtige Impulse für ihr eigenes Handlungsfeld erhalten und neue Partner finden.

Weitere Vernetzungstreffen zu relevanten gesellschaftlichen Themen sind geplant und werden in den kommenden Monaten stattfinden.

Erfahren Sie mehr unter: www.verantwortungunternehmen.de


Rosmarie Steininger Rosmarie Steininger
Projektleiterin
rosmarie.steininger@bmw.de
Tel.: 089-382-27098



 



 
Sinnvestition Erstes Investorentreffen und siebter Expertenkreis Mission Investing in Stuttgart

Die Eberhard von Kuenheim Stiftung treibt das Thema des zweckbezogenen Investierens – Mission Related Investing – bereits seit Ende 2010 voran. Ein besonderer Meilenstein war deshalb das erste Investorentreffen des MRI-Pilotfonds am 7. Juli 2014.

Der aus der Arbeit des Expertenkreises heraus entstandene MRI-Pilotfonds Bildung unterstützt den Satzungszweck der investierten Stiftungen in eben diesem Bereich und wird durch den Risikokapitalgeber BonVenture umgesetzt. „Ein großer Erfolg und wichtiger Schritt für den Pilotfonds wurde im Mai dieses Jahres erreicht, als die BaFin dem Antrag von BonVenture auf Registrierung als EuSEF Manager stattgegeben hat. BonVenture ist damit der erste nach der EuSEF-Verordnung – der Verordnung über Europäische Fonds für soziales Unternehmertum – registrierte Fondsmanager in Europa. Der Pilotfonds ist eine echte Pionierleistung aller Beteiligten“, verkündete Maren Bianchini, Leiterin des Projekts Sinnvestition beider BMW Stiftungen. Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Antrag auf eine verbindliche Auskunft des Finanzamts, dem kürzlich stattgegeben wurde.

Jetzt geht es im Umsetzungsprozess in die heiße Phase: BonVenture bereitet die Investments vor, die den Zielen und Vorgaben der EuSEF-Regelung entsprechen.


Mission Investing – Sinnvoll investieren, Wirkung maximieren – Die Stiftung informiert und diskutiert rund um das Thema Mission Investing

Wie kann eine Stiftung ihre Wirkung durch neue Formen der zweckkonformen Geldanlage vervielfachen? Diese und weitere Fragen diskutierte Carl-August Graf v. Kospoth (Eberhard von Kuenheim Stiftung) mit den Experten Dr. Erwin Stahl (BonVenture), Klara Kletzka (DialogMuseum) und Sascha Voigt de Oliveira (KPMG) zum Auftakt des Stiftungstages vor über 150 interessierten Gästen.

Klara Kletzka, als Investee, betonte, dass eine Initiative wie das DialogMuseum ohne engagierte Investoren nicht möglich sei. Besonders in der Aufbauphase gelte es dabei, seine Unternehmung so aufzustellen, dass durch Wirkungs- und Erfolgsmessung darstellbar ist, dass sich ein Investment lohnt. Einfach sei das nicht, erklärte Kletzka, bedeute aber die Basis für die Gewinnung von Investoren und nachhaltiges Wirtschaften zugleich.

Wie umfangreich der Prozess bei der Realisierung des MRI-Pilotsfonds ist, skizzierte Dr. Erwin Stahl von BonVenture: Trotz langjähriger Erfahrung gilt es mit den Genehmigungsbehörden einen intensiven wie fruchtbaren Dialog zu führen.

„Die aktive Auseinandersetzung mit dem Stiftungsvermögen sollte zum Selbstverständnis und integralen Bestandteil der Stiftungsarbeit werden“, forderte Graf Kospoth abschließend. Die immer noch gängige inhaltliche Trennung zwischen rein rendite-orientierter Vermögensverwaltung einerseits und Finanzierung bzw. Durchführung gemeinnütziger Projekte andererseits sei nicht mehr zeitgemäß: „Wir haben die Chance, als gemeinnützige Organisationen noch mehr zu bewegen und zu bewirken und das weit über unseren Horizont hinaus. Diese Chance müssen wir nutzen.“


Quo Vadis, Kapitalmanagement für Stiftungen – Die Stiftung auf dem Panel der Sarasin Bank

Bei der Veranstaltung „Quo Vadis, Kapitalmanagement für Stiftungen“, ausgerichtet von der schweizer J. Safra Sarasin Bank, ging es sowohl in den Impulsvorträgen als auch auf dem anschließenden Panel um die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Stiftungsbranche.

„Sinnvestition bedeutet nicht nur die kritische Überprüfung des Anlageportfolios. Es geht auch darum, langfristig eine neue, zweckkonforme Asset-Klasse zu schaffen und diese im Stiftungswesen zu etablieren“, so die Projektleiterin von Sinnvestition, Maren Bianchini der beiden BMW Stiftungen. Auf dem Panel sprach sie sich deshalb für ein notwendiges Umdenken im Kapitalmanagement aus: „Die herkömmliche Anlagestrategie im Stiftungswesen ist nach wie vor klassisch ausgerichtet. Es muss eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Invenstment stattfinden.“ Auch der Vertreter der Stiftungsaufsicht, Jacob Nicolai, ermutigte dazu, die Neuausrichtung der Vermögensverwaltung voranzutreiben: „Eine Umformulierung der Anlagerichtlinien ist von Seiten der Aufsichtsbehörde in der Regel problemlos umzusetzen.“ Ein aktiver Dialog zwischen Stiftungen sowie Stiftungs- und Finanzbehörden sei dabei stets eine wichtige Voraussetzung.


Soziales Erwirtschaften – notwendig oder anstößig?

Die stiftung neue verantwortung lud am 06. Mai 2014 zur Diskussion rund um das Thema Social (Impact) Investing in die Räume der Boston Consulting Group in München ein.

Moderiert von Mark T. Fliegauf (stiftung neue verantwortung) sprachen vor über 50 Gästen Ulrike Garanin (JOBLINGE e.V. Dachorganisation), Carl-August Graf v. Kospoth (Eberhard von Kuenheim Stiftung), Prälat Bernhard Piendl (Caritasverband Bayern), Professor Julian Nida-Rümelin (Ludwig-Maximilans-Universität München) und Markus Zorzi (Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration) über innovative Finanzierungsansätze im Sozialbereich.

In dieser Runde war man sich darüber einig, dass neue Hebel gefunden und genutzt werden müssen und dass es durchaus genügend Finanzmittel in Deutschland gibt, die es jedoch zu aktivieren gilt. Gerade Stiftungen könnten ihre finanziellen Mittel in unkonventionelle Kapitalanlagen investieren und als Pioniere in diesem Bereich agieren. Nida-Rümelin als Wirtschaftsethiker und Professor der Philosophie kann in Finanz- und Investmentmodellen dieser Art keine Anstößigkeit erkennen, gelte es dabei jedoch, das richtige Maß z.B. bei der Rendite und völlige Transparenz zu bewahren.


Maren Bianchini-Hartmann Maren Bianchini-Hartmann
Projektleiterin
Maren.Bianchini-Hartmann@bmw.de
Tel.: 089-382-52826



 



 
Lehr:werkstatt Die Lehr:werkstatt – ein Konzept und gute Praxis für Studium und Lehre

In der Veröffentlichung „Lehrerbildung heute – Impulse für Studium und Lehre“ der Hochschulrektorenkonferenz wird die Lehr:werkstatt am Beispiel des Standorts Würzburg als innovatives und überzeugendes Praxisprojekt in der Lehrerbildung vorgestellt.

Diese bundesweite Publikation ist ein wichtiger Schritt zur Verbreitung der Lehr:werkstatt in weiteren Bundesländern.


Sommerfest der Lehr:werkstatt Alumni in München

Mit Abschluss des Schuljahres geht nun auch das 3. Lehr:werkstatt-Jahr für die aktuellen Lehr:werker und Lehr:mentoren zu Ende. Dies nahmen die Münchner Alumni zum Anlass, ein Sommerfest zu veranstalten, zu dem neben den aktuellen Teilnehmern auch ehemalige und zukünftige Lehr:werker sowie Lehr:mentoren und Schulleiter eingeladen waren. Im Mittelpunkt standen das Kennenlernen, der Austausch und die Vernetzung miteinander. Aber auch die inhaltliche Ausrichtung des Alumni-Netzwerks wurde mit zahlreichen Gästen diskutiert.


Lehr:werkstatt-Alumni auf dem Deutschen Stiftungstag

Das Programm des Deutschen Stiftungstages 2014 in Hamburg erlebten drei Stipendiatinnen, die das Projekt Lehr:werkstatt in den vergangenen Jahren durchliefen.

Katharina Seehuber, Bianca Beer und Yvonne Irber unterstützen die Lehr:werkstatt nicht nur als maßgebliche Kräfte beim Aufbau eines tragfähigen Alumni-Netzwerkes, sondern wurden vielmehr auch zu wahren Botschafterinnen der Lehr:werkstatt und der Stiftung.

Auszüge aus dem Tagebuch von Yvonne Irber, über die Erlebnisse der Alumni auf dem Stiftungstag in Hamburg gibt es hier.


Teilnehmerzuwachs zum neuen Schuljahr

Im kommenden Schuljahr 2014/15 konnten an den vier bayerischen Standorten – Erlangen/Nürnberg, München, Passau und Würzburg – aus gut 550 Bewerbungen 184 Tandems gebildet werden. Mit einem Teilnehmerzuwachs von 50% startet die Lehr:werkstatt in das nächste Schuljahr.

Elisabeth Benz Elisabeth Benz
Projektleiterin
Elisabeth.Benz@bmw.de
Tel.: 089-382-52882
 
 
Dr. Angelika Starbatty Dr. Angelika Starbatty
Projektleiterin
Angelika.Starbatty@bmw.de
Tel.: 089-382-61165



 



 
Junge Vor!Denker Wie wollen wir leben? Junge Vor!Denker-Fortbildungen in Arnstorf und Benediktbeuern

In einer intensiven Fortbildungsphase Ende Juni nahmen Pädagogen an Junge Vor!Denker-Fortbildungen teil. Gleich zwei Mal startete die Zusatzausbildung Junge Vor!Denker: In Niederbayern erlebten bei unserem Regionalpartner, der Hans Lindner Stiftung, 15 Teilnehmer von der Erzieherin bis zur Familientherapeutin erstmals das Philosophieren über Zukunftsfragen.

Die Gemäuer des Klosters Benediktbeuern regten 14 Pädagogen zum Nachdenken an. Dort begann die erste von der Akademie Kinder philosophieren offen ausgeschriebene Zusatzausbildung in philosophischer Gesprächsführung über Zukunftsfragen. Unter den Teilnehmern waren auch die Erzieherinnen und Erzieher von Münchner Bildungsbrennpunkten vertreten, die im Rahmen des Weihnachtsgeschenkes der Stiftung Stipendien für die Zusatzausbildung erhalten hatten.

Im ersten Modul eigneten sich die Teilnehmer die Grundlagen des Philosophierens an, erarbeiteten eine Übersicht über die Felder der Nachhaltigkeit und philosophierten selbst, zum Beispiel über die Frage „Wie viel ist genug?“. „Die Ausbildung ist wirklich praxisnah. Ich nehme viele Anregungen für meine Arbeit mit und überlege schon, wie ich sie umsetze“, sagte Stefan Hofmann, Stipendiat und Gruppenleiter bei den Nordstern Kiddies in München-Milbertshofen.


Roboter im Kloster – die Jungen Vor!Denker auf dem Lernfest Benediktbeuern

30.000 Besucher informierten sich Mitte Mai auf dem Lernfest Benediktbeuern über vielfältige Möglichkeiten zu lernen. Darunter war auch das Projekt Junge Vor!Denker der Eberhard von Kuenheim Stiftung und der Akademie Kinder philosophieren.

Am bunten Stand des TUM-Schulclusters Benediktbeuern führten Schüler des Gymnasiums Geretsried ihre selbstgebauten Roboter vor. In direkter Nachbarschaft der Jungen Vor!Denker ergaben sich daraus spannende Fragen: Können Roboter sehen? Haben sie Gefühle? Wo beginnt eigentlich Technik? Interessierte, von Schulleitern und Lehrkräften bis zu Eltern und Großeltern, informierten sich über die Kulturtechnik Philosophieren und ihre Anwendung auf gesellschaftliche Zukunftsfragen (siehe dazu auch den Bericht in der Süddeutschen Zeitung).


Weitere Fortbildungstermine im Dezember

Mit Fragen wie „Wie wollen wir leben?“ können Pädagogen schon Kindern ab fünf Jahren den Raum für die Mitgestaltung ihrer Lebenswelt öffnen, mit oft erstaunlichen Einsichten. Die Zusatzausbildung für Pädagogen – entwickelt und durchgeführt gemeinsam mit der Akademie Kinder philosophieren – startet wieder im Dezember im Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern. Anmelden können sich interessierte Pädagogen hier.

Jacob Rohm Jacob Rohm
Projektleiter
Jacob.Rohm@bmw.de
Tel.: 089-382-39032



 



 
Zu guter Letzt... „Huan Yíng“ in der Kuenheim Stiftung – Informationsbesuch einer chinesischen Delegation zum Projekt remote_lab

„Eine Brücke bauen zwischen China und Europa“ – unter diesem Motto stand der Besuch einer siebenköpfigen chinesischen Delegation am 2. Juli 2014 in der Stiftung. Die Gäste aus dem Bereich der universitären Forschung mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften wurden von den chinesischen provinzialen Regierungen entsandt, um einen Einblick in die europäische Forschungslandschaft zu erhalten.

Um die Begeisterung für Naturwissenschaften zu stärken und Neugier insbesondere für die klassischen MINT-Fächer zu wecken, entwickelte die Stiftung bereits im Jahr 2003 zusammen mit dem Physikprofessor Hans-Jörg Jodl das Projekt remote_lab. Es bringt die Naturwissenschaften wieder dorthin, wo sie Faszination ausüben und bestmögliche Nutzung versprechen: ins digitale Labor.

Prof. Jodl präsentierte den chinesischen Gästen, wie Labor-Experimente unabhängig von Standort und Zeit via remote control online durchgeführt werden können. Remote_labs an mittlerweile über 20 Standorten ermöglichen es, den Physikunterricht auf der ganzen Welt mit praktischen Experimenten anzureichern.

Die chinesischen Gäste zeigten sich begeistert vom Konzept des globalen Experimentierens im Netz: „Wir sitzen hier gemeinsam in München und können das Experiment in Echtzeit in Lissabon durchführen und erleben! Die Genauigkeit der Ergebnisse und die unmittelbare, praktische Erlebbarkeit von remote_lab ist beeindruckend.“, so der Sprecher der Gruppe. Professor Jodl, die Partner und Sponsoren des Projekts und die Kuenheim Stiftung zeigen mit remote_lab, wie durch das Vernetzen von Universitäten, Schulen und Unterstützern aus der Wirtschaft Erfolgsmodelle für weltweites Lernen entstehen können.


Online-Publikation: Stiftungen als Anwälte der Zivilgesellschaft – Ideal oder Wirklichkeit?

Stiftungen übernehmen unterschiedliche Funktionen in unserer Gesellschaft: In ihrer Rolle als „Themenanwälte“ können sie dazu beitragen, gesellschaftliche Problemlagen nicht nur in der Öffentlichkeit zur Sprache zu bringen, sondern auch gezielt auf politischer Ebene voranzutreiben. Auch die Eberhard von Kuenheim Stiftung agiert in ihren drei Handlungsfeldern sektorübergreifend – die Einbindung politischer Akteure ist dabei unumgänglich. Nur mit Rückhalt aus der Politik und der Kooperation mit den zuständigen Ministerien kann ein Projekt wie die Lehr:werkstatt an Schulen und Universitäten langfristig erfolgreich bestehen.

Doch wie politisch müssen und dürfen Stiftungen werden, um gesellschaftlichen Wandel zu erzeugen?

Diese Frage wird in der Online-Publikation „Stiftungen als Anwälte der Zivilgesellschaft – Ideal oder Wirklichkeit?“ von Mareike van Oosting, Mitarbeiterin der Stiftung intensiv beleuchtet. Herausgeber ist das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin.


Zuckersüß und voller grüner Energie: SharE-Drive und der neue BMW i3 im Luitpoldblock

Die Bavaria Parkgaragen am Salvatorplatz im Herzen Münchens direkt am Luitpoldblock im Brienner Quartier sind sein neues Zuhause: In den Farben und mit dem Logo des Café Luitpold steht seit dem 07. Mai 2014 für alle Mieter und Mitarbeiter des Luitpoldblocks die neueste Innovation der BMW Group, der BMW i3, zur Nutzung bereit.

Die Partner des ersten quartierbezogenen Carsharing Konzepts in München, Tina und Karsten Schmitz vom Luitpoldblock, Claus Schnell, Geschäftsführer der Salvatorgarage, die Eberhard von Kuenheim Stiftung, vertreten durch die Projektleiterin Valerie Bueb, sowie Vertreter des Münchner Öko-Energieversorgers Polarstern, des Ingenieurbüros Haushochdrei und der BMW Group, weihten das voll elektrische Fahrzeug nun ein.

Mit dem i3 beginnt eine neue Ära nachhaltiger Mobilität im Luitpoldblock: Seit 2011 arbeiten alle Partner sehr engagiert an diesem Projekt. Die steigende Akzeptanz und Nutzung der Fahrzeuge sowie einer Gesamtfahrleistung von über 20.000 Kilometern seit Projektbeginn ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Das Projekt ist in München einmalig und alle Partner sind stolz auf die Entwicklung des SharE-Drive Konzeptes.





 



 
Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG
Amiraplatz 3 / 80333 München
Tel +49 (0)89 382-22501 / kuenheim-stiftung@bmw.de
Öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts
Vorstand: Carl-August Graf v. Kospoth (geschäftsführend)
Redaktion: Dr. Pascal Schneider